Tempelmuseum Frauenberg

6.500 Jahre Geschichte erinnern – erleben – erspüren

Unter den archäologischen Fundstellen Österreichs nimmt der Frauenberg bei Leibnitz als Zentralort, Kultstätte, Heiligtum und Siedlungsplatz unterschiedlicher Epochen eine besondere Rolle ein. Das Tempelmuseum hütet das 6.500 Jahre umfassende archäologische Erbe und zeigt in zwei Ausstellungsräumen ausgewählte Fundstücke aus rund 70 Jahren Grabungsaktivität. Im Mittelpunkt stehen die jüngsten Sensationsfunde: Statuetten einer stillenden Göttin, eine lebensgroße Merkurstatue und keltische Goldmünzen.
Bis Ende Oktober 2022 ist die Sonderausstellung „Götterspeisen – Römische Lebensmittel für Leib und Seele“ zu sehen. Sie behandelt das Thema Ernährung in der römischen Antike im alltäglichen und im kultischen Kontext. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist der eigens kreierte Frauenberger Kultkeks: eine moderne Interpretation eines antiken Opferkuchens.
Das denkmalgeschützte Museumsgebäude steht auf den Grundmauern eines römischen Tempels – inmitten des Tempelbezirkes der am Fuße des Frauenberges gelegenen römischen Stadt Flavia Solva. Das Freigelände mit Panoramablick und dem römischen Kräutergarten öffnet weitere außergewöhnliche Türen zu unseren Vorfahr:innen und lädt zum Verweilen ein.

Der Frauenberg – einer der stärksten Kraftplätze in der Steiermark