Foto: ÖAMTC

Die „Gelben Engel“

Immer für Sie im Einsatz. ÖAMTC-Pannenhilfe verzeichnete im Jahr 2021 deutlich mehr Mobilität.

Rund 673.900 Mal rückten die Gelben Engel der ÖAMTC-Pannenhilfe im Jahr 2021 aus, um in ganz Österreich bei den unterschiedlichsten Pannen und Problemen zu helfen. Eine beeindruckende Bilanz, die im Schnitt jeden Tag 1.846 Einsätze für die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs bedeutet und damit um rund 6 % über den Zahlen des Jahres 2020 liegen. Eine Zahl, die sich an extrem kalten oder extrem heißen Tagen sogar verdoppeln kann.
„Nach einem Corona-bedingt reduzierten Verkehrsaufkommen im ersten Pandemiejahr zeigen unsere Einsatzzahlen für 2021 mehr Mobilität im Inland – so waren die Lockdowns im Mobilitätsverhalten der Menschen aus Sicht der Pannenhilfe im Vorjahr fast nicht zu spüren, ein verändertes Reiseverhalten mit mehr Auto- und Inlandsurlauben statt Flug- und Fernreisen führte über die Sommermonate zu einem Einsatzplus. Und auch im Winter waren unsere Gelben Engel stark gefordert“, erklärt  Alois Müller, Leiter der steirischen ÖAMTC-Pannenhilfe.

In der Steiermark hatten die Gelben Engel auf der Straße insgesamt 86.860 Einsätze. Das entspricht rund 237 Einsätzen täglich. Im Vergleich zu 2020 ist das ein Plus von rund 4 % und beweist die hohe Einsatzbereitschaft der Gelben Engel. Generell konnten wir über unsere Gelben Engel auf der Straße, aber auch unsere Mitarbeiter in der Einsatzzentrale, eine sehr hohe Verbundenheit und Dankbarkeit der von Pannen betroffenen Menschen erfahren, dass wir auch in schwierigen Zeiten verlässlich und uneingeschränkt rund um die Uhr Hilfe leisten.
Besonders stolz sind wir in der Steiermark auf eine sehr hohe Weiterfahrtquote unserer Mitgliederfahrzeuge. In 83,3 % der Einsätze wird das Problem am Fahrzeug durch den ÖAMTC-Pannenfahrer vor Ort so behoben, dass Sie als Mitglied mit dem eigenen Auto weiterfahren können.  Verantwortlich dafür sind eine umfassende Aus- und permanente Weiterbildung unserer Mitarbeiter. In jenen Fällen, wo eine Weiterfahrt aufgrund zum Beispiel zu starker Beschädigung oder Flüssigkeitsaustritten nach Unfällen nicht möglich ist, kümmern wir uns um Ihre Weiterfahrt unter anderem mit dem ÖAMTC-Clubmobil.
Rund 35 % aller Einsätze entfielen 2021 auf schwache, leere oder defekte Batterien. Dahinter folgten elektronische oder mechanische Schwierigkeiten mit dem Motor (25 Prozent der Einsätze) und mit rund 8 % Probleme mit den Reifen. Etwa 7 % sind durch Defekte des Starters oder der Lichtmaschine hervorgerufen, gefolgt von rund 5 % der Einsatzfälle wo versperrte Autotüren geöffnet werden mussten.
Je nach Einsatzgebiet legten die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs zwischen 180 und 460 Kilometer täglich zurück. Der Mobilitätsclub legt bei allen Einsätzen höchsten Wert auf den Schutz von Mitarbeitern und Mitgliedern.

ÖAMTC-Flugrettung mit schwierigen Einsätzen im Corona-Jahr

19.253 Einsätze 2021 und damit durchschnittlich 53 pro Tag – internistische und neurologische Notfälle häufigste Ursachen

Laufend wurden die Schutzkonzepte im vergangenen Jahr an die Pandemie angepasst. „Das hat hervorragend funktioniert, weswegen wir unseren Betrieb immer und uneingeschränkt aufrechterhalten konnten“, berichtete Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. An der Häufigkeit der einzelnen Einsatzgründe hat die Corona-Pandemie auch 2021 kaum etwas geändert, auch wenn es regional und saisonal gelegentlich zu kleineren Verschiebungen gekommen ist. Demnach wurden die Christophorus-Notarzthubschrauber erneut vor allem nach internistischen und neurologischen Notfällen alarmiert (rund 48 Prozent aller Einsätze). Mit Abstand folgten Unfälle in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im häuslichen Umfeld (gemeinsam rund 16 Prozent), während Einsätze nach Verkehrsunfällen mit sieben Prozent nach wie vor im einstelligen Bereich liegen. In der Einsatzstatistik 2021 sind außerdem 648 Taubergungen, bei denen Personen aus unwegsamem Gelände gerettet wurden sowie 828 Nachteinsätze zu finden.
Die meisten Einsätze wurden im Vorjahr in Niederösterreich (4.758) der Steiermark (3.556) und Oberösterreich (2.650) geflogen. Am öftesten rückte die Crew von Christophorus 9 (1.735) in Wien vor Christophorus 2 (1.629) in Gneixendorf und Christophorus Europa 3 (1.540) in Suben aus.
Die steirischen Einsatzzahlen 2021 der ÖAMTC-Notarzthubschrauber (in Klammer die Mengen des Jahres davor):

  • Christophorus 12 Graz 1.364 Einsätze (1.218)
  • Christophorus 14 Niederöblarn 727 Einsätze (684)
  • Christophorus 17 St. Michael 1.116 Einsätze (579)

Denken Sie bitte daran, dass unvorhergesehen leider immer etwas passieren kann und Sie Hilfe brauchen. Denken Sie auch jetzt schon an die Urlaubsfahrt im Frühling oder im Sommer. Sichern Sie sich dahingehend mit Ihrem ÖAMTC-Schutzbrief für sich und Ihre Familie den optimalen Schutz.

Alle Infos bei jedem ÖAMTC-Stützpunkt unter 0316/504 oder unter
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